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Swappen für die Umwelt

    In Zusammenarbeit mit der Ferrarischule und dem Medienkolleg setzt das Start-up uptraded ein Zeichen für Nachhaltigkeit.

    Kleidertausch – allein der Name löst häufig Erinnerungen an verstaubte Flohmärkte und eine veraltete Garderobe aus. Damit das nicht so bleibt, weht von Tirol her ein frischer Wind. Das Start-up „uptraded“ hat eine digitale Tauschbörse für Kleidung entwickelt. „Ein Tinder für den Kleiderschrank“ nennt es Gründerin Anna Greil. Die Idee dahinter: Nutzer:innen können nicht mehr getragene Stücke ganz simpel mit anderen tauschen.

    Pro Jahr produziert die Kleidungsindustrie weltweit knapp 1,2 Milliarden Tonnen an CO2. Allein in Österreich landen jährlich rund 221.800 Tonnen Textilien im Müll, wie eine Studie des Klimaschutzministeriums zeigt.

    Das Team von „uptraded“ hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit in der Fashion-Welt zu unterstützen und dadurch einen wichtigen Beitrag zu leisten – nicht nur zum Schutz unserer Umwelt, sondern auch zum Umdenken innerhalb der Modebranche.

    Das Start-Up hat nun in Zusammenarbeit mit zwei Studierenden des Medienkollegs, Daniel Schroll und Nicole Ager, ein Kleidertausch-Event auf dem Campus der Ferrarischule geplant. Die Veranstaltung soll unter Schüler:innen und Student:innen mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum schaffen, ihnen jedoch vor allem die Chance geben, ihre nicht mehr getragene Kleidung zu tauschen, zu reparieren und sogar individuell aufzupeppen.

    Neben einem Info-Stand von „uptraded“, einer Up-Cycle-Station und einer Modenschau erwartet die Teilnehmer:innen ebenso ein herzhaft zubereitetes Buffet, das von den Schüler:innen des Classic-Zweiges der Ferrarischule Innsbruck zur Verfügung gestellt wird.

    Am Donnerstag, 28. April heißt es dann Tauschen statt Kaufen, denn:

    It’s time to swap our clothes mindsets.