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Medienkolleg Studierende beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

    Seit Montag weht ein frischer Wind aus Tirol in der Multimediaredaktion des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg.  21 Studierende des Innsbrucker Medienkollegs sind derzeit im Einsatz, um mit Fachwissen und Leidenschaft das Presseteam des 38. Evangelischen Kirchentages zu unterstützen.

    Nach einer morgendlichen Redaktionssitzung schwärmen die Studierenden täglich aus, um in Bayerns zweitgrößter Stadt über die unzähligen Veranstaltungen des Evangelischen Kirchentages zu berichten. Sie führen Gespräche mit prominenten Gästen und den internationalen Besucher:innen der Großveranstaltung und fangen die Stimmung der Stadt ein. Nürnberg befindet sich in diesen Tagen in einer Art Ausnahmezustand. Neben den zahlreichen Gläubigen kommt viel Politprominenz nach Nürnberg, wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Außenministerin Annalena Baer Bock und Wirtschaftsminister Robert Habeck.

    Höchste Qualität

    Die Studierenden haben ihr modernes Equipment vom Medienkolleg nach Nürnberg mitgebracht, um qualitativ hochwertige Videos und Podcasts zu erstellen.

    Sie gestalten Berichte für die Website des Kirchentages (www.kirchentag.de), die Kirchentag-App und die wichtigsten Social-Media-Plattformen. Gecoacht werden sie von drei der Lehrbeauftragten des Medienkolleg, der Journalistin Verena Gruber, der Kamerafrau und Cutterin Barbara Huber und dem Informatiker Winfried Leeb.   

    Renommierte Veranstaltung

    An 120 Orten finden in der geschichtsträchtigen Stadt über 2000 Veranstaltungen statt: Referate, Diskussionsrunden, Konzerte, aber auch Gebete, Meditationen und Gottesdienste. Hier hat Albrecht Dürer gewohnt und Hitler seine Reichsparteitage abgehalten.

    Auf der Agenda des Kirchentages stehen neben Glaubensfragen vor allem aktuelle gesellschaftliche Themen: Klimawandel, Rassismus, Verschwörungserzählungen. Dieses Jahr hat sich der Kirchentag Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben.

     Herausforderung Redaktionsarbeit

    Die Arbeitstage in Nürnberg sind 10 Stunden lang. „Für uns ist die Arbeit als Journalist:innen eine große Herausforderung, aber wir können hier enorm viel für unsere Ausbildung und unser Leben mitnehmen!“, so der Tenor der Studierenden.

    Was ist eine gute Story, wie gehe ich auf Ideenfindung, wie bekomme ich einen guten „Sager“, wo lassen sich die schönsten Stimmungsbilder ins Bild rücken, wie nehme ich den Ton des Konzertes auf, wo gelingt die Umfrage in der Stadt am besten, wie bereite ich das Interview mit dem Bundeskanzler vor? 

    Eine gründliche Organisation und effiziente Zeitplanung sind die Grundlage dafür, dass die Studierenden die vielen Veranstaltungen angemessen abdecken können. Enge Zusammenarbeit mit den Organisatoren ist da gefragt!

    Anerkennung für das Kolleg

    Die Möglichkeit in der Multimediaredaktion mitarbeiten zu können, bedeutet eine große Anerkennung für die Arbeit des Innsbrucker Medienkollegs. Umgekehrt wird ihre Arbeit im Pressezentrum sehr geschätzt. Ein Erfolg auf voller Linie für alle Beteiligten also! Die Studierenden sind begeistert, ihre erlernten Fähigkeiten anzuwenden und einen wertvollen Beitrag zur Berichterstattung über diese bedeutsame Veranstaltung zu leisten. Text/Bild: Verena Gruber/Barbara Huber